Handarbeiten für die Katz |
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ngeregt durch mehrere Einträge in einem Katzenforum begann ich 2010, Spielzeug für unsere Tiger zu stricken. Die ersten Versuche, Wolle in die Form eines kleinen Balles zu bekommen, endeten mit Frust und verhakelten Katzenkrallen in den Fäden. Das Strickzeug wurde in eine weit entfernte Ecke verbannt und ich stöberte erstmal ausführlich im Netz. Über einen kleinen Abstecher in den Bereich des Filzens fand ich etwas, daß mir lag: Strickfilzen! Das Strickfilzen
Das Prinzip ist einfach: man nehme Wolle, stricke daß, was man möchte und wasche es zu heiß. Ein Effekt, den man bei sauteuren Angorapolluvern eher nachteilig findet.
Im Laufe der Zeit haben sich hier zwei Arbeiten als sinnvoll erwiesen: Spielmäuse und Katzenbetten.
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er Pfiff bei den gefilzten Spielmäsen ist, daß die Katzenkrallen sich auch bei intensiver Bearbeitung kaum verhakeln können. Die Mäuse sind äußerst stabil und die integrierte Baldriandosis regt zum Spielen und Knuddeln an. Das Puschelfell entsteht durch einen mitgeführten Synthetikfaden mit Fransen (Brazilia), als Abwechslung kann man auch noch ein Glöckchen mit einnähen. | |
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ie Schmusekissen/-betten snd sehr Woll- und Arbeitsintensiv. Am besten ist es, erst kleine Stücke zu testen, bevor man locker 20 Knäuel Wolle in den Sand setzt. Die Mühe lohnt sich aber auf jeden Fall, die Tiger nehmen die Kissen gut an, sie isolieren bei Kälte und sind einfach schön anzusehen. Die Größe handhaben die Katzen recht flexibel, frei nach dem Motto, Platz ist in der kleinsten Runde.
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Chris@WuzGarden.de |
©Chr.Biedermann | Update 05-06-2011 |